Schamanismus
Schamanismus ist eine Heilungsmethode, die in den Weiten der Urzeit ihren Ursprung hat. Seit Jahrtausenden nutzen Menschen die Möglichkeit, das Bewusstsein zur Konfliktlösung und Heilung einzusetzen.
Das Wort "Schamane" kommt vermutlich aus der tungusischen Sprache und bedeutet soviel wie „anheizen, verbrennen“. Oft wird der Schamane als "Mittler zwischen den Welten" übersetzt. Durch eine Veränderung seines Bewusstseinszustandes wird die schamanische Welt, die sogenannte Anderswelt aufgesucht, um dort mit den Verbündeten in Kontakt zu treten, mit diesen "Spirits" zu kommunizieren und von ihnen Rat und Unterstützung zu erbitten.
Schamanismus wirkt immer ganzheitlich und sieht den Menschen als Teil des Großen Ganzen, dessen Krankheit ein Ungleichgewicht signalisiert. So hilft der Schamane durch die Unterstützung der Spirits wieder eine Balance zu schaffen, die den Einklang des Menschen mit der Natur und den Elementen wieder herstellt und sich so heilsam auf Körper, Geist und Seele auswirkt.
Unser Zugang zu schamanischem Wissen liegt in den eigenen kulturellen Wurzeln. Eine Rückerinnerung an alte Traditionen, wie sie unsere Ahnen lebten und altes Wissen über Heilkräfte, die uns die Natur schenkt, aber auch das Zusammenwirken im respektvollen Umgang mit der Natur und den Naturgeistern, lassen uns unsere mitteleuropäischen schamanischen Wurzeln heute wieder erlebbar machen.